Auftakt «West-östliche Begegnungen» am 21. September

Einführung um 19.30 Uhr mit:

Annette Freitag
war nach dem Studium bei verschiedenen Zeitungen journalistisch tätig (Schweizer Illustrierte, Neue Presse, Sonntags-Journal, Blick), anschliessend beim Fernsehen, vor allem bei der Tagesschau, aber auch bei 10vor10, Sternstunde, Kulturzeit. Themenschwerpunkt: Kultur.

Pierre FAVRE
ist ein Schweizer Jazz-Schlagzeuger und Perkussionist. In den 1960er Jahren war Favre als Schlagzeuger im Orchester von Max Greger sowie als Techniker für Paiste in der Entwicklung obertöniger Cymbals tätig und entwickelte eine neue melodiöse Konzeption der Perkussion. Rund um das konventionelle Jazz-Schlagzeug veränderte sich daher sein Instrument.Seit etwa 1976 tritt Favre auch in Solokonzerten auf, bündelt sein Spiel andererseits aber mit anderen Schlagzeugern in größeren Perkussions-Ensembles

YANG Jing
ist eine Komponistin, renommierter Pipa-Virtuose in klassischen, modernen, Jazz- und Improvisationsmusikstilen, sowie Leiterin von Musikgruppen und Kuratorin für Musikfestivals. Sie bringt mit ihren umfangreichen Auftritten in Asien, Europa, Nordamerika, Afrika und dem Nahen Osten eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen und Kulturen auf die Bühne. Mit der Kombination ihrer Liebe zur alten Tradition der Musik und einem innovativen Entdeckergeist baut YANG Jing auf ein riesiges Amalgam der Musikgeschichte, sowohl von asiatischen wie auch westlichen Traditionen und überschreitet damit die Erfahrung musikalischer Grenzen.

Moderation: Rolf PROBALA
war von 2000 bis 2006 Kommunikationschef der ETH Zürich und leitete die Abteilung Corporate Communications der Hochschule. Zuvor arbeitete er während über zwanzig Jahren in der Medienbranche. Von 1978 bis 1999 wirkte er als Redaktor, Reporter, Moderator und Teamleiter bei Schweizer Radio DRS und beim Schweizer Fernsehen DRS. Bei SF DRS leitet er von 1994 bis 1999 die Redaktion der Tagesschau und moderierte die Sendung Sternstunde. Rolf Probala hat an der Universität Zürich Ethnologie und Wirtschaftsgeschichte studiert und mit einem Lizenziat zu den Auswirkungen der Landreform auf ein Dorf in Osten des Irans abgeschlossen. Seit 2007 arbeitet er als selbständiger Videoproduzent, Leiter von Kommunikationsprojekten mit Schwerpunkt Wissenschaftsvermittlung sowie als Journalist und Moderator.

Auftakt «West-östliche Begegnungen» am 23. September

Einführung um 16.30 Uhr mit:

Dominique DREYER
ist Schweizer Diplomat. Tätig in China (1974-1978, 1984 - 1988, 1995 - 1999). Schweizer Botschafter in China (1999 - 2004) und in Indien (2004 – 2008). Er ist Gelehrter und Musiker mit tiefer Kenntnis und Verständnis der chinesischen und westlichen Kultur.

«With Love From Europe And Asia» - Konzert East and West Strings, Yang Jing und Belenus Quartett

Jing YANG & Belenus Quartett.2018West strings, the fundamental part in western orchestra have a long and rich traditions. Pipa, the Chinese string instrument has appeared in various combinations in different musical styles since old time. The similarity as well as the differences are obvious. But the most challenging tasks for composition are the hidden differences and similarities. It is so fascinating to detect how the two instruments match. It is just like in a love story: to encounter is always exciting, but a happy married life requires to be worked out through efforts. This is also true for joint classical East and West Strings Music, as it has not a long history. But the experiences of our last year's festival has encouraged us to continue this discovery journey and to share our freshly discovered musical joy with you – our audiences. Your feedbacks and inputs are very welcome.

As the theme of this year's Festival: Sozusagen grundlos vergnügt 無需理由的喜悅 a piece for such a East and West Strings group from Yang Jing will be premiered. In concert also works by Daniel Schnyder and Eskender Bekmambetov.

Program节目单:



Traveling East
东方之旅
Daniel Schnyder

Silk Bamboo Strings
丝竹闲韵
Yang Jing

A Shanxiner In Muotathal 一位老陕在莫尔山
Yang Jing 


Identity 身份
Yang Jing


Jade In Strings 弦中钰
Yang Jing

PAUSE


Mozart In China
莫扎特在中国
Daniel Schnyder

Through Balkan with Pipa 拨动巴尔干的琵琶
Eskender Bekmambetov Arr. Yang Jing

Sozusagen grundlos vergnügt 生命的乐趣
Yang Jing: Music for East and West Strings
- Morning Song 

- Evening Poem

 

Black Horse 黑骏马
Yang Jing

 

performer info:

Belenus Quartett

«Das Belenus Quartett ist eines der vielversprechendsten jungen Streichquartette. Die aufregende Vitalität, das intensive und konzentrierte Zusammenspiel, der sensible Nuancenreichtum sowie die brillant-kraftvolle Virtuosität sind atemberaubend!» Stephan Goerner.

Belenus ist der keltische Gott der Künste und seit der Gründung 2004 der Namensgeber des Belenus Quartetts, das seit 2014 in seiner heutigen Besetzung spielt. Das Belenus Quartett konzertierte bisher vor allem in der Schweiz, in Deutschland, aber auch in verschiedenen Ländern Europas auf Tourneen. Sein Repertoire reicht von den frühen Haydn-Quartetten bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Das Quartett ist auch renommiert für aussergewöhnliche Crossover-Projekte und das Zusammenwirken mit weitereren Musikern. So ist es 2016 am berühmten St. Moritz Jazzfestival mit einem «Tribute to Billie Holiday» zusammen mit dem angesehenen Schweizer Komponisten und Saxofonisten Daniel Schnyder mit grosser Resonanz aufgetreten.

Ein weiterer künstlerischer Höhepunkt des Quartetts war die Einstudierung und Aufführung des Schubert Quintetts an der Musikhochschule Mainz mit dem renommierten Cellisten Valentin Erben (Alban Berg Quartett). CD Aufnahmen des Belenus Quartetts zeigen die musikalische Brillanz und Vielfalt – darunter aufgenommene Werke von Haydn, Bartok und Schubert, sowie das vierte Streichquartett von Daniel Schnyder. Erst kürzlich erschien unter dem Label DG Scene eine Aufnahme mit Klarinettenquintetten von Heinrich Baermann, einstudiert mit Rita Karin Meier, Soloklarinettistin des Opernhaus Zürichs (Philharmonia Zürich).

Künstlerische Impulse erhält das Quartett zurzeit von Rainer Schmidt (Hagen Quartett) sowie Claudius Herrmann (Gringolts Quartett). Meisterkurse besuchte das Quartett ausserdem bei Walter Levin (LaSalle Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett), Natalia Prishepenko (Artemis Quartett), Eberhard Feltz (Musikhochschule Hanns Eisler Berlin) und Valentin Erben (Alban Berg Quartett). 2008-2012 wurde das Quartett von Stephan Goerner (Carmina Quartett) betreut. Von 2009-2014 absolvierte das Quartett ausserdem ein Kammermusikstudium bei Isabel Charisius (Alban Berg Quartett) an der Musikhochschule Luzern.

www.belenusquartett.ch

 

YANG Jing

Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng

Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.

1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.

Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.

www.yangjingmusic.com

«Im Blütengarten – sozusagen grundlos vergnügt»

bild 19Pronunciations of Languages have a strong impact on musical scales as well as musical characters. Clearly pronounced words link directly to the heart of people who understand the meaning.

In our program «Im Blütengarten» «在花园» we present a concert that speaks in different languages in two ways: Lyrics are in English, Italien, Chinese, German and Swiss-German, and the musical languages are from different traditions and times. Works by: C. Monteverdi, Barbara Strozzi, Henry Purcell, Giulio Caccini, W.A. Mozart,  György Ligeti, Yang Jing and Swiss Folk Songs.

2018 Festival theme: Sozusagen grundlos vergnügt 無需理由的喜悅 music for Soprano, Pipa and Cello will be premiered. (Printed detailed program list will be provided in the evening.)

 

Konzert: «Im Blütengarten» «在花园»
Sozusagen grundlos vergnügt 无需理由的喜悦

Gespielt von:
女高音Viviane Hasler, Voice + Percussion;
大提琴Jan-Filip Tupa, Cello;
琵琶和古筝Yang Jing 杨静 Pipa and Guzheng

 

1. Im Blütengarten 在花园 (Premiere)
Yang Jing 杨静 (1963 - )
I. Frühlingsgarten sitze ich 暗香
II. Der Weg 探香
III. Weihrauch im Wind 闻香

2. Un Moto di Gioia 快乐的心跳 (Premiere) W.A. Mozart KV 579: 莫扎特 (1756 -1791) Voice, Pipa and Cello

3. Arie der Dido: Thy hand Belinda 当我入土 (Premiere)
Henry Purcell 亨利珀塞尔 歌剧 Dido 选段

4. Sonata for solo cello (first movement)
György Ligeti 利盖蒂 (1923 -)

5. Littel Blue Flower 小蘭花 (Premiere)
Yang Jing杨静 after chinese traditional tune

PAUSE 10 Minuten 休息 10分钟

6. Lied der Aare 阿爾夜曲 Yang Jing 杨静 music for Voice and Guzheng Lyric 词Claudia Storz克劳迪娅 斯托兹

7. Ein und Zwanzig Sentenz 貳拾壹言 (first movement)
YANG Jing 杨静 music for Solo Cello

8. Laute Lauschen 聽琴 (Premiere)
YANG Jing 杨静 music for Pipa

9.A night in LiangZhuo 涼州詞
Yang Jing杨静: music for Voice, Pipa, Cello and extra Percusions

10. Lueget vo Bärge ond Tal

11. Sozusagen grundlos vergnügt 无需理由的喜悦 (Premiere)
Komp. Yang Jing杨静
Lyric: Mascha Kaléko词:玛莎 卡莉蔻

 

 

Künstlerinfo:

Jan-Filip ŤUPA

Cello

Jan-Filip Ťupa liebt zeitgenössische Musik und mehr noch das Cellospiel.

Bei aller naturwissenschaftlicher Vernarrtheit und seiner Faszination für Explosivstoffe ist er Cellist und nicht Chemiker geworden. Entscheidende Prägung erhielt er einerseits während seines Violoncellostudiums bei Raphael Wallfisch an der Guildhall School of Music & Drama in London, andererseits als Stipendiat der Kunststiftung NRW in der Lucerne Festival Academy und der Ensemble-Modern-Akademie 2006/07. Seither tüftelt und forscht er mit Vorliebe an mikrotonalen Phänomenen oder kruden Temporelationen. Zu heftigen Reaktionen kommt es dabei immer noch: auf dem Podium dank seines leidenschaftlichen, allen Kalkulationen widerstrebenden Herzens. Sein liebstes Repertoire sind dabei die Solokonzerte der zweiten 20. Jahrhunderthälfte, allen voran jenes von Bernd Alois Zimmermann, dessen Einspielung mit dem RSO Stuttgart unter Bernhard Kontarsky 2017 veröffentlicht wurde. Jan-Filip Ťupa ist der Cellist von Praesenz und ensemble proton bern, als Gast spielt er gerne und regelmässig mit Ensemble Modern oder dem spanischen Kollektiv Smash. Der freie Jazz hat seine Leidenschaft geweckt, und als Kurator verwirklicht er seine Vision des Querhörens über Stil, Notations- und Genregrenzen hinweg.

www.janfiliptupa.com

 

Viviane HASLER

Gesang

Viviane Hasler wuchs in Nussbaumen bei Baden auf und wohnt in Luzern. Sie studierte Gesang an der Klassikabteilung der Musikhochschule Luzern bei Prof. Liliane Zürcher. Meisterkurse bei Gerd Türk und Margreet Honig sowie Unterricht in Sprechtechnik und szenischer Arbeit ergänzten ihre Ausbildung.

Neben dem Studium konnte sie bereits Erfahrungen als Konzertsängerin sammeln, z.B. als Solistin mit dem Mozartensemble Luzern, dem Vokalensemble Bacchanto und diversen ad-hoc-Formationen sowie in Engagements in szenischen Bereich (u.a. Badener Freilichttheater und Verenaspiel Bad Zurzach). Ihr besonderes Interesse galt seit je der Entwicklung und Umsetzung eigener Projekte, bei welchen sie sowohl in der Konzeption und Programmation / Regie als auch als Darstellerin auf der Bühne mitwirkte. Während dem Masterstudium begann sich Viviane Hasler vermehrt auch für Jazz- und Popgesang zu interessieren und bildete sich in dieser Richtung weiter.

Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt im Bereich der zeitgenössischen klassischen Musik. So war sie bereits zweimal beim Lucerne Festival zu Gast: Beim Portraitkonzert über die israelische Komponistin Chaya Czernowin (2013, KKL) und mit Stücken für Flöte und Stimme von Kate Soper und Günter Bialas (2015, Loungekonzert Bourbaki). Im Frühjahr 2014 wirkte sie mit an der Uraufführung von «Fels im Sand der Zeit» des Schweizer Komponisten Samuel Langmeier. Viviane Hasler war Teilnehmerin der Impuls Akademie für Neue Musik in Graz (Februar 2015 und 2017). Sie ist Mitgründerin des Ensembles Lunaire, welches schwerpunktmässig Neue Musik in die Programmauswahl einbezieht.

Weiter ist Viviane Hasler Mitglied des Dornbusch Quintetts und arbeitet an einem Lied-Duoprogramm mit der Pianistin Maren Gamper. Sie bildet sich zur Zeit bei der niederländischen Sopranistin Renate Arends weiter.

 

YANG Jing

Komposition, Pipa, Guqin und Guzheng

Die chinesisch-schweizerische Solistin und Komponistin ist eine herausragende Musikerin, die ihren Weg selbstbewusst geht und dabei Grenzen verschiebt. Zwölf Jahre lang war Yang Jing Pipa-Solistin am Chinesischen Nationalorchester für traditionelle Musik. Technisch kann ihr kaum jemand das Wasser reichen. Aber Yang Jing begnügte sich nicht mit diesem Ruhm. Nachdem sie Kompositionen geschrieben hatte, die in China preisgekrönt wurden und wovon eine im Jahr 2004 ins Repertoire des nationalen Pipa-Wettbewerbes aufgenommen wurde, zog es sie bereits weiter. Zuerst nach Japan, wo sie bei Minoru Miki Komposition studierte.

1998 brachte Yang Jing ihre Solo-Karriere erstmals auf die Musikbühnen der Welt: Im Barbican Centre in London. Auf Konzerttourneen durch Europa, die USA und Asien trat sie in der Carnegie Hall in New York, dem Barbican Centre in London, der Suntory Hall in Tokyo, der Jerusalem Concert Hall in Israel und im Goldenen Saal in Wien auf.

Seit Yang Jing im Jahr 2003 ihren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlegt hat, befreit sie sich zunehmend von den teilweise starren Konventionen der traditionellen chinesischen Musik und verbindet ihre musikalischen Wurzeln zunehmend mit neuen europäischen Einflüssen. Daraus sind beeindruckende Kooperationen mit bekannten Musikern entstanden. So z.B. mit dem legendären amerikanischen Jazz-Schlagzeuger Max Roach, dem Schweizer Jazzdrummer der ersten Stunde und weltweit geachteten Pionier des Soloschlagzeugs Pierre Favre oder dem mit diversen Preisen ausgestattete in Luzern tätige Organist Wolfgang Sieber.

www.yangjingmusic.com

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